Dienstag, 1. Oktober 2013

Neben mir steht die VILSA-Flasche

Nach dieser unglaublich langen Vernachlässigung nun wieder ein paar Lebenszeichen.

Ich lese gerade endlich wieder ein bisschen mehr, nachdem ich über Wochen nur für meine Hausarbeiten gelesen habe. Aber die Hausarbeiten sind abgegeben und mein Literaturherz freut sich über ganz unbeschwertes Lesevergnügen.

Gerade beendet habe ich "Sweet Tooth" von Ian McEwan (auf Deutsch heißt es "Honig", aber das kostet noch über 20 Euro, weil es das nur als gebundenes Buch gibt und auf Englisch und für den Kindle hab ich nur sechs oder sieben bezahlt).

Es ist so eine Geheimdienst-Kalter-Krieg-Geschichte, aber jetzt nicht so extrem mit lauter Spionen, die sich gegenseitig bekämpfen. Es geht vor allem um Serena, die einen mittelmäßigen Abschluss in Mathe gemacht hat und nun für den englischen Geheimdienst arbeitet und für den einen Schriftsteller anheuern soll - nur darf der nicht wissen, dass das Geld, das man ihm anbietet, vom Geheimdienst kommt. Sie verlieben sich und er darf nicht erfahren, dass sie gar nicht die ist, für die er sie hält... und am Ende gibt es eine Überraschung!

Es ist auf jeden Fall kein typischer Spionageroman, aber trotzdem spannend und man muss aufpassen, das man alle Fäden in der Hand behält und alle Verbindungen versteht, erst recht, wenn man es auf Englisch liest. Ian McEwan ist aber sowieso ein sehr lesenswerter Schriftsteller!