Ich liebe meine Semesterferien! Ich liebe auch die Vorlesungszeit, weil ich meine Veranstaltungen liebe, aber ich liebe eben auch die Semesterferien. Ich liebe es, morgens einfach ausschlafen zu können und überhaupt keine Termine zu haben. Ich koche mittags was, ab und zu wasche ich, aber ansonsten muss ich nichts machen und das ist einfach so wunderbar!
Montag musste ich mich für die Germanistik-Seminare für das nächste Semester anmelden und es war wieder einmal ein Kampf. Also die Veranstaltungen wurden um 9:00, um 12:00 und um 15:00 Uhr freigeschaltet und innerhalb weniger Sekunden war alles voll. In Linguistik und Literaturwissenschaft habe ich es gleich in meine Wunschseminare geschafft, aber Mediävistik war einfach so schnell voll! Aber zum Glück haben sich später wieder Leute abgemeldet, sodass ich da zum Glück auch noch zu meiner Wunschdozentin gekommen bin.
Ja, jetzt kann das nächste Semester kommen und ich freue mich schon so. Vor allem auf das Literaturwissenschaftsseminar! Ich glaube, das wird richtig gut. Den Dozenten hatte ich dieses Semester auch schon und der ist wirklich gut, aber wir haben am Anfang nun mal vor allem so Grundlagen gemacht, von denen ich schon viel aus der Schule kannte. Aber im Sommersemester machen wir verschiedene Literaturtheorien und ich glaube, dass wird so toll! Auf jeden Fall klingt es total interessant und der Dozent hat uns auch schon erzählt, dass er das Seminar anders gestalten will als die anderen Dozenten, weil er die Original- und nicht Sekundärtexte mit uns lesen will und ich habe dazu einfach so viel Lust!
Oh man, ich freue mich schon richtig. In meinem Linguistik-Seminar haben sich bis jetzt nur zwölf Leute angemeldet, was ich auch ziemlich cool finde, denn je kleiner die Gruppen sind, desto besser wird die Arbeitsatmosphäre. Ich liebe mein Studium einfach. Ich habe mich einfach für die richtigen Fächer entschieden und für die richtige Stadt! Und ich liebe einfach Literatur!
Ich habe "Pnin" jetzt durchgelesen und ich finde es gut, aber nicht so gut, wie ich erwartet hatte. Vielleicht habe ich zu viel erwartet. Ich mag so Geschichten, in denen es Menschen schlecht geht, weil sie einfach anders sind als andere, weil man sich über sie lustig macht, einfach nicht so gerne. Ich fühle mich dann immer selsbt so schlecht. Also eigentlich geht es Professor Pnin ja gar nicht so schlecht, weil er das gar nicht alles mitkriegt, aber dadurch wird es einfach noch tragischer und trauriger und dann fühle ich mich noch schlechter. Irgendwie hatte ich gehofft, "Pnin" könne eines meiner neuen Lieblingsbücher werden, aber das ist leide nicht der Fall. Es ist total gut und ich kann es jedem nur ans Herz legen und es hat auch Lieblingsbuchpotential, nur eben leider nicht bei mir!
Liebe Grüße
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