Ich esse heute schon den ganzen Tag Joghurt-Gums, nachdem mir wieder einmal die Werbung in zartrosa über den Weg gelaufen ist. Hat bei mir also mal wieder top funktioniert!
So, ich bin wieder zu Hause bei meinen Eltern, habe alle Klausuren hinter mir, habe auch alle Noten bekommen (mit denen ich durchweg zufrieden bin) und will eigentlich lesen. Was mache ich stattdessen? Im Bett liegen und essen, aber ich habe eine Ausrede: Nachdem ich Donnerstagabend wieder zu Hause ankam, habe ich erstmal Fieber bekommen und bin seitdem krank. Ja, ganz toll! Ich war wirklich seit Ewigkeiten nicht mehr richtig krank, nur immer mal Schnupfen, aber jetzt hatte ich richtig Fieber mit Mandelentzündung und Husten und Schnupfen und allem. So, langsam wird es aber besser und ich hoffe, für die nächste Ewigkeit bin ich jetzt erstmal wieder geschützt. Ist echt furchtbar, wenn man so krank ist, dass man mehrere Tage nur im Bett liegen kann.
Da hier also nicht sonderlich viel los ist, kann ich gerade auch nicht sonderlich viel posten. In einigen kopfschmerzfreien Phasen habe ich allerdings doch ein bisschen gelesen und zwar: "A Red Herring Without Mustard" von Alan Bradley. Das ist der dritte Teil seiner Flavia-de-Luce-Krimi-Reihe und mein englisches Buch für den Monat März. Falls ihr es noch nicht wisst: Ich lese jeden Monat ein englisches Buch, damit zehn Jahre Sprachunterricht nicht ganz umsonst waren (Franzöisch zum Beispiel verstehe ich so gut wie gar nicht mehr). So, jetzt aber kurz was zu dem Buch, beziehungsweise zu der Reihe: Spielt in den Fünzigern, Flavia de Luce ist ein zehn- oder elfjähriges Mädchen, dass mit ihrem Vater und ihren zwei Schwestern in einem großen Herrenhaus wohnt. Flavia interessiert sich für Chemie und bastelt in ihrem Labor rum, löst allerdings immer wieder auch Kriminalfälle. Zu erzählen, welche genau, wäre jetzt, glaub ich, nicht so spannend.
Ich weiß gar nicht mehr genau, wie ich über die Bücher gestolpert bin, aber irgendwann hab ich mir mal den ersten Band bestellt und weil er mir ganz gut gefallen hat, dann auch die anderen. Irgendwie ist es so'n klitzekleines bisschen wie Kalle Blomquist, nur eben in England und mit einem Mädchen in der Hauptrolle. Ich liebe Kalle Blomquist. So furchtbar viele Parallelen gibt es wahrscheinlich gar nicht, aber irgendwie erinnern mich die Flavia-de-Luce-Romane an Kalle. Auf jeden Fall lassen sie sich sehr gut lesen und sind auch spannend. Es ist natürlich Unterhaltungsliteratur und deshalb nicht so wahnsinnig anspruchsvoll, aber ich finde, man kann nicht immer nur so schwierige Bücher lesen und gerade bei den englischen achte ich vor allem darauf, dass ich sie einfach so weglesen kann und nicht erstmal die Hälfte der Vokabeln nachgucken muss. Die Romane gibt es aber teilweise auch schon ins Deutsche übersetzt und ich kann sie sehr empfehlen.
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