Das Semester hat wieder angefangen und ich weiß nicht, woran es liegt, aber ich habe deutlich mehr zu tun als letztes. Ich bin mir nicht sicher, ob ich nur das Gefühl habe, mehr zu tun zu haben, weil ich sechs Wochen frei hatte und so gut wie nichts gemacht habe, oder ob ich wirklich mehr zu tun habe. Ich glaube allerdings, das Punkt zwei zutrifft, schon allein deshalb, weil ich ein Modul mehr belegt habe.
Jedenfalls, weil ich auf einmal wieder so viel zu tun habe, hatte ich leider keine Zeit zum Schreiben, aber ich hoffe, dass sich das in Zukunft wieder ändern wird.
Ich habe mir überlegt, dass ich euch am Ende eines jeden Monats, beziehungsweise am Anfang des nächsten, erzählen möchte, welche Bücher ich gelesen und wie sie mir gefallen haben.
Kurz zu meinem Leseverhalten: Ich habe so als grobe Vorlage, dass ich mindestens vier Bücher im Monat lesen will, darunter sollte ein englisches sein. Mal schaffe ich mehr, mal weniger, aber so im Großen und Ganzen kommt das ganz gut hin. Ich nehme mir nicht am Anfang des Monats vor, welche Bücher ich schaffen will, sondern schaue wirklich immer, nachdem ich eines durchgelesen habe, auf welches ich danach Lust habe, und ich habe hier so viele ungelesenen Bücher liegen, dass ich auch nicht ständig neue bestellen muss. Ich schreibe mir die durchgelesenen Bücher auf, weil ich es am Ende eines Jahres immer ganz schön finde, noch mal zurückzublicken, was man so geschafft hat.
So, jetzt aber wirklich zu meinen April-Büchern und teilweise habe ich auch schon darüber geschrieben:
1. "Lolita" von Vladimir Nabokov: Es ist unglaublich gut, unglaublich krass und deshalb ist es auch wirklich erschreckend, dass es so gut ist. Ich habe es in ein paar Tagen verschlungen, war einerseits angeekelt, dann aber auch wieder beeindruckt - also extrem ambivalent und vielleicht macht gerade das es so gut! Unbedingt lesen und nicht vom großen Namen abschrecken lassen.
2. "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen: Ja, ich denke dazu habe ich schon alles gesagt - meine große Liebe!
3. "Rivers of London" von Ben Aaronovitch: Ich hab es in der englischen Fassung gelesen, aber es liegt auch eine deutsche Übersetzung unter dem Titel "Die Flüsse von London" vor. Ich fand es jetzt nicht überragend. Einfach ein bisschen Unterhaltungsliteratur, kann man gut lesen wenn man auf Urban Fantasy und Krimis steht. Ich denke, der zweite Band wird in einem der nächsten Monaten den Weg zu mir finden.
4. "Peter Schlemihls wundersame Geschichte" von Adelbert von Chamisso: Ich dachte immer Schlemihl hieße Schlehmil. Gut, ist das also aus der Welt geräumt! Habe ich für mein Literaturwissenschaftsseminar gelesen und auch wenn ich die Interpretationen teilweise ein bisschen sehr weit hergeholt finde, hat mir die Geschichte an sich gefallen. Meiner Meinung nach ein Plädoyer, den Dingen im Leben mehr Wert beizumessen, die man für selbstverständlich hält!
Ja, das war's schon. Ich muss im Moment auch sehr viel für die Uni lesen, sodass mir die Zeit zum genussvollen Lesen leider ein bisschen fehlt, aber ich will mir Mühe geben.
Liebe Grüße
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